Millerntor-Stadion Auf dem Heiligengeistfeld
20359 Hamburg
Fassungsvermögen:
Zuschauerplätze 24487
Sitzplätze 11792
davon überdacht 11792
Stehplätze 12695
davon überdacht 3240
NeuerSportdirektor
Rachid Azzouzi
Michael Frontzeck neuer Trainer bei St. Pauli
Nun soll es Michael Frontzeck richten. Fußball-Zweitligist FC St. Pauli teilte am Mittwoch die Verpflichtung des 48 Jahre alten Trainers mit, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014 erhält.
Frontzeck wird damit Nachfolger von Andre Schubert, der am 26. September wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde. Er tritt seinen neuen Job am Montag an.
Beim Spiel am Freitag gegen Union Berlin werden noch die Interimscoaches Thomas Meggle, Timo Schultz und Mathias Hain das zuletzt so verunsicherte Team betreuen. "Für uns alle und auch für Michael hat das Spiel am Freitag oberste Priorität", erklärte Sportdirektor Rachid Azzouzi, "die Mannschaft soll sich nur darauf konzentrieren."
Die Bezeichnung Millerntor-Stadion geht darauf zurück, dass die Sportstätte nahe einem ehemaligen Hamburger Stadttor, dem Millerntor, liegt.
1970 wurde das Stadion zu Ehren des ehemaligen Präsidenten Wilhelm Koch (Amtszeit von 1933 bis 1945 und von 1947 bis 1969) in Wilhelm-Koch-Stadion umbenannt. Am 30. Oktober 1997 wurde dann auf einer turbulenten Jahreshauptversammlung gegen den Wunsch der Traditionalisten des Vereins beschlossen, die Spielstätte erneut in Millerntor-Stadion umzubenennen, da Wilhelm Koch einstmals ein Mitglied der NSDAP war. Auf der Jahreshauptversammlung am 18. November 2007 beschlossen die Mitglieder des FC St. Pauli mit großer Mehrheit, dass der Name „Millerntor-Stadion“ nicht zu Zwecken der Werbung, des Sponsorings, der sonstigen Erhöhung der finanziellen Einnahmen oder als Gegenleistung für finanzielle Zuwendungen an den Verein oder verbundene Gesellschaften verkauft, erweitert oder verändert werden darf.
Umbau ab 2006
Das Stadion wird seit 2006 schrittweise erneuert und soll zukünftig eine Kapazität von 29.843 Zuschauern besitzen.[3] Der Entwurf für die Südtribüne stammt von der agn Niederberghaus & Partner GmbH in Ibbenbüren, ausführendes Generalunternehmen des Umbaus ist die Hellmich Baugesellschaft.
Am 11. November 2007 wurde die neue Tribüne in der Südkurve zum Teil eröffnet. Beim Zweitligaspiel des FC St. Pauli gegen den FC Augsburg (2:0) durften erstmals rund 1.500 Zuschauer die Stehplätze im unteren Bereich betreten. Die offizielle Eröffnung der Südtribüne fand am 18. Juli 2008 mit einem Spiel gegen die Kubanische Fußballnationalmannschaft statt. Außerdem wurde die - bis dahin vollständig aus Stehplätzen bestehende - Nordtribüne Anfang 2008 durch eine provisorische, überdachte Sitzplatztribüne überbaut, die am 7. Februar 2008 im Heimspiel gegen FC Carl Zeiss Jena erstmals genutzt wurde.